Als Mercedes Gleitze 1927 als erste Britin erfolgreich den Ärmelkanal durchschwamm, trug sie eine Rolex Oyster, die erste "wasserdichte" Uhr der Welt. 20 Jahre später trug Chuck Yeager eine Rolex, als er die Schallmauer zerstörte. Als Edmund Hillary 1953 den Gipfel des Mount Everest erreichte, hatte er eine Rolex an seinem Handgelenk.
Ein weiteres historisches Kunststück fand 1960 statt, als eine Crew unter der Leitung des Ozeanographen Jacques Piccard an Bord eines Schiffes namens Trieste die erste bemannte Erkundung der Challenger Deep - dem tiefsten bekannten Punkt des Meeresbodens der Erde - durchführte. Am Rumpf der Trieste befand sich eine experimentelle Rolex, die Oyster Deepsea Special. Nachdem Piccard erfolgreich Challenger Deep erreicht hatte, tauchte sie auf und verkabelte Rolex, um zu beraten:
"GLÜCKLICH, IHRE UHR ALS PRÄZISE AUF 11.000 METERN AUF DER OBERFLÄCHE ANZUGEBEN. BESTE REGELN JACQUES PICCARD. "
Ab den 1940er Jahren, als die Tauchtechnologie fortschritt, war Rolex untrennbar mit den Leistungen der Unterwasserforschung verbunden. Taucher vertrauten auf die fein abgestimmte Präzision und Robustheit ihrer Uhren, die extremen Belastungen standhalten konnten. Dieses Vermächtnis hält bis heute an und wird durch eine der bedeutendsten Errungenschaften der modernen menschlichen Erforschung erweitert.
Die Tiefsee-Herausforderung
Um die Zeit des erfolgreichen Tauchgangs von Jacques Piccard zu Challenger Deep, wurde ein junger kanadischer Junge namens James Cameron besessen von Tiefsee-Exploration. Während er zu einem der renommiertesten Regisseure Hollywoods herangewachsen ist und mit Blockbustern wie Titanic und Avatar unterwegs ist , hat er seine Faszination für den Ozean nie verloren.
Fast forward to 2012: In Zusammenarbeit mit der National Geographic Society plante Cameron die erste Solosteigung von 11.000 m durch den Marianengraben bis Challenger Deep. Cameron beabsichtigte, ein Tauchboot zu steuern, das er selbst entworfen hatte und das Deepsea Challenger genannt wurde.
Um diese 11.000 m Tiefe in die richtige Perspektive zu bringen, würden Sie, wenn Sie den Mount Everest in den Graben saßen, noch 2000 m Wasser darüber sein.
Mit seiner prestigeträchtigen Geschichte der Unterwassererkundung war Rolex ein natürlicher Partner für das Projekt.
Herausforderung angenommen
Die Designer in der Rolex-Zentrale in der Schweiz standen nun vor einer erheblichen technischen Aufgabe. In einer Tiefe von fast 11.000 Metern würde der Druck auf die Uhr immens sein, was 18 SUVs entspricht. Der Erfolg hing davon ab, präzise Abmessungen für jedes Bauteil zu erzielen und sicherzustellen, dass das Gehäuse vollständig wasserdicht ist, um die Bewegung im Inneren zu schützen.
Mit der Rolex Sea-Dweller Deepsea als Blaupause ging ein ausgewähltes Team von Spezialisten an die Arbeit.
Die Rolex Deepsea ist eine echte Taucheruhr, die 2008 erstmals auf der Baselworld zu sehen war. Zu den Hauptmerkmalen zählten eine einseitig drehbare Lünette zur Messung der Zeit unter Wasser; ein Chromalight-Display; ein Heliumauslassventil zur Erleichterung des Drucks und das Ringlock-System mit einem 5 mm starken Saphirglas, einem Titangehäuse der Klasse 5 und einem zentralen Stahlring. Nach strengen Tests in einem speziell konstruierten Überdrucktank war Rolex sicher, dass die Deepsea Tiefen von bis zu 12.800 Metern erreichen konnte.
Der Entwurfsprozess war notwendigerweise schnell, aber sehr detailliert. Anpassungen an die Abmessungen der Uhr, die für den zufälligen Beobachter eher unbedeutend gewesen wären, waren entscheidend dafür, dass die Uhr robust und wasserdicht blieb. Erschöpfende funktionale und chronometrische Tests folgten - selbst für eine Uhrenfirma mit komplexen und geheimen Aufgaben eine nervenaufreibende Zeit.
Feinmechanik
Die Rolex Deepsea Challenge hat jeden Test bestanden. Unglaublich, in etwas mehr als vier Wochen war es dem Team gelungen, ein völlig einzigartiges experimentelles Modell zu entwerfen, zu konstruieren und zu testen, das die stilistischen Schnörkel, für die die Marke bekannt ist, integriert. Aber die Mission war nur halb abgeschlossen. Der ultimative Test sollte beginnen.
Ende März 2012 verließ der Deepsea Challenger den Hafen in Guam und Cameron gab bekannt, dass er bereit sei, seinen Abstieg zu beginnen. Die Rolex Deepsea Challenge wurde an den Roboterarm des Schiffes angeschlossen und nur zwei Stunden später erreichte Cameron erfolgreich Challenger Deep. Während mehrere experimentelle Technologien auf dem Schiff in solch einer extremen Tiefe versagten, wurde beobachtet, dass die Rolex Deepsea vollständig funktionierte.
Mission erfüllt.
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