Der Heuer Verona wurde 1978 auf den Markt gebracht und zeigte, dass Heuer selbst im Griff der Quarzkrise noch immer wusste, wie man einen schönen klassischen Chronographen herstellt. Während die meisten der 1970er Jahre über helle Farben und übergroße funky Fällen war, drehte die Verona die Uhr auf das saubere, elegante Design des ersten Carrera von 1963 um - ein einfaches rundes Gehäuse, interner Tachymeterring und ein klares, offenes Zifferblatt.
Aus den späten 1970er Jahren ging es bei der Verona nicht nur um Automatik-Chronographen, sondern auch um zwei Quarz-Optionen, eine analoge 3-Zeiger-Quarzuhr und eine Verona Twin-Reihe, die eine analoge Uhr mit einer digitalen Leinwand kombinierten.
"S.ANASTASIA VERONA" VON LO SCALIGERO - EIGENES WERK. LIZENZIERT UNTER CC BY-SA 3.0 ÜBER WIKIMEDIA COMMONS
Verona ist eine relativ kleine Stadt in Norditalien, etwa auf halbem Weg zwischen Mailand und Venedig. Es ist eine wunderschöne Stadt, die einst eine strategische Rolle im österreichischen Kaiserreich innehatte und natürlich Schauplatz für Shakespeares Romeo und Julia ist. In der Stadt Verona steht heute "Julias Balkon" in der Via Cappello. Während es ein schönes Haus ist, das Horden von Touristen anzieht, ist Romeo und Julia eine fiktive Geschichte, und so gibt es keine wirkliche Verbindung zwischen "Julias Balkon" und "Julia". Nichtsdestotrotz sollten wir eine gute Geschichte nicht ruinieren: Verona ist die Heimat von Romeo und Julia!
Wie bei vielen Modellen aus den späten 1970er Jahren war der Verona nur für ein paar Jahre im Katalog, von 1978-1981. Der Chronograph und die Quarzuhr wurden 1979 ausgemustert und durch die digitale Serie Twin ersetzt, die dann bis etwa 1981 lief.
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